Der gesündere Weg Saft zu trinken

Wer kann schon leugnen, dass er nicht hin und wieder gerne an einem Glas Saft trinkt? Auch jemand der sonst nicht für Obst und Gemüse zu begeistern ist, sagt bei einem Glas Saft selten nein. Egal, ob du Saft zur Entgiftung trinkst oder einfach weil er dir schmeckt, wir haben für dich ein paar Tipps, mit denen du das Beste aus einem Glas Saft holen kannst:
Nicht alle Säfte werden gleich hergestellt. Wenn du deinen eigenen Saft herstellst achte darauf, dass du den „ganzen Saft“ verwendest und nicht nur den „extrahierten Saft“.
- Ganzen Saft erhältst du mit leistungsfähigen Mixern, die das ballaststoffreiche Fruchtmark pürieren und eine seimige Textur herstellen. So bleiben die Ballast- und Nährstoffe des Fruchtmarks erhalten. Wenn dir der ganze Saft zu dickflüssig ist, kannst du abschließend noch etwas Wasser hinzufügen.
- Extrahiertem Saft wurde das Wasser, der Zucker und die wasserlöslichen Mikronährstoffe entzogen.Die meisten Säfte, die du im Supermarkt kaufen kannst werden mit diesem Verfahren hergestellt und enthalten somit weniger Nährstoffe. Dies hat zur Folge, dass dein Blutzuckerspiegel schneller ansteigt, da die wichtigen Ballaststoffe zum Ausgleich fehlen.
Reduziere deinen Entgiftungszyklus. Auch wenn wir eine Saftkur nicht als Reinigungsprozess empfehlen, um nachhaltig und langfristig Gewicht zu reduzieren, verstehen wir, dass einige von euch Saft lieben und daher nicht auf die fruchtige Erfrischung verzichten wollen. Wenn du eine Saftkur machst, versuche diese auf wenige Tage in der Woche zu beschränken.
Kombiniere Saft mit fester Nahrung. Dein Blutzuckerspiegel wird weniger ansteigen, wenn du Saft in Maßen genießt (ca. 120 ml pro Tag) und diesen mit fester Nahrung kombinierst. Wenn du extrahierten Saft trinkst, versuche diesen mit Eiweißen und Vollkornprodukten zu kombinieren.
Trinke lieber einen Smoothie. Eine gesündere Alternative zu Saft ist nicht kein Saft zu trinken. Smoothies sind in der Regel gesünder als Saft, da alle Teile des Obstes und Gemüses miteinander vermischt werden (Schale, Fruchtfleisch, Samen, Kerne). So bleiben die meisten Nähr- und Ballaststoffe erhalten. Im Gegensatz zu reinem Saft werden bei Smoothies oftmals noch Eiweiße und Fette in Form von Nüssen, Joghurt oder Milch beigefügt. Die Kombination aus Eiweiß, Fett und Ballaststoffen hält dich länger satt und sorgen für ein besseres Wohlbefinden. Hier kommen einige Anregungen, mit welchen gesunden Fetten und Eiweißen du deinen nächsten Smoothies aufwerten kannst:
- Avocado
- Fettarme Milch
- Griechischer Joghurt
- Kokosmilch, Mandelmilch, Sojamilch
- Kefir
- Erdnussbutter, Mandelbutter, Cashew-Mus
- Leinsamen, Kürbiskerne, Chia-Samen
- Hafer
Achte darauf, dass der Gemüseanteil überwiegt. Die meisten Gemüsesorten enthalten – im Vergleich zu vielen Obstsorten – von Natur aus weniger Zucker und mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Grünes Blattgemüse ist eine sehr gute Quelle für Kalzium – ein Mineral welches nur sehr schwer im Obst zu finden ist. Achte darauf, dass dein Saft größtenteils aus Gemüse besteht und füge nur ein wenig Obst für die nötige Süße hinzu.
Hast du leckere Smoothie-Rezepte? Wir freuen uns auf deine Anregungen unten in den Kommentaren oder auf Facebook!
Tags: Gemüse Saft Saftkur smoothie
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